Cecilia Yan Qing Tang, Kenny Jun Yu Koh, Chai Khim Tan und Michael Sandmeier - die Namen der Mitglieder der Gruppe 2 in "Asian Culture und Development..." blabla wie der Kurs auch immer heisst. Ihr seht, trotz St.Gallen Asiaterm werde ich die asiatische Kultur schon ziemlich gut kennenlernen. Zumal ich currently mit dem Verfassen einer Präsentation über "Rubber and palm oil industry in Malaysia" beschäftigt bin...
Wen's interessiert (mich nur mässig), hier ein Bild von Palmölpalmen:

Ganz spannend.
Asianen ticken anders. 10x anrufen um einen Aircon-Installateur zu bestellen ist üblich; sagt der Vermieter, er käme zwischen 11am und 1pm muss man frühstens um 1.30pm zuhause sein. Und fragt man einen Chinesen nach dem Weg, so hört man nie ein Eingeständnis, dass er es nicht wisse. Er erscheint immer so lange kompetent, bis man nach fünfminütigem Fussmarsch merkt, dass man 180° in die falsche Richtung gegangen ist...
Andererseits sind sie die liebsten Menschen, die man sich vorstellen kann. Zurückhaltend und immer darauf bedacht, dem anderen mit höchster Wertschätzung zu begegnen. In Sachen Respekt, Arbeitswille und kultureller Offenheit werden einem als Schweizer definitiv die Augen geöffnet.
Die Unterschiede zwischen Asiaten und Schweizer lassen sich im folgenden Bild sehr gut darstellen. Es ist im Museum of Asian Civilization (oder so) entstanden und zeigt das Schönheitsideal eines

Schweizer Kollegen links und das der meisten Asiaten.
Super ist auch das Programm unseres Asia Terms. Unsere wirklich sehr harmonische Gruppe von 12 HSG Studenten kam gestern in den Genuss einer geführten Rundfahrt, wo wir vor allem den riesigen Hafen besichtigen konnten. 24ft oder 40ft Container sind hier zu Tausenden gelagert, jeweils 7-9 aufeinander gestapelt, pro Schiff werden durchschnittlich 9000 solcher Container verladen. Dimensionen, die man selbst gesehen haben muss.
Sehr interessant war die Fahrt mit der Gondelbahn, die vom Mt.Faber (mitten in der Stadt, praktisch) auf die südliche Ferieninsel Sentosa führt. Trotz der 70 Meter Höhe, in der die Gondeln fahren, hatten wir ein sicheres Gefühl - schliesslich stammen sie aus den Werken der CWA Constructions in Olten :).
Auf einem Bild seht Ihr den "The Southernmost Point Asia Continent". Über die fragliche Grammatik dieser aufwändig gestalteten Inschrift lässt sich streiten, jedenfalls sollte es bedeuten, dass man sich dort auf dem südlichsten Punkt von ganz Kontinentalasien befindet. Ausserdem hat man eine wunderbare Sicht auf die lauschig vorbeistinkenden Öltanker. Downtown-romantics.
So, jetzt ruft mich die Dusche, anschliessend WG Party und dann mal schauen, was Raphi so treibt heute Abend ;)
Cheers folks, guet Schwung!